Mehreinnahmen durch Energiepreispauschale werden an Bedürftige weitergegeben

von Frank Zabel

Dithmarschen – Die von der Bundesregierung beschlossene sogenannte Energiepreis-Pauschale soll Bürgerinnen und Bürger entlasten – aber: Auf diese Sonderzahlung wird Einkommensteuer fällig und damit auch Kirchensteuer. In der Nordkirche werden die entsprechenden Mehreinnahmen schnell und direkt denjenigen zugutekommen, die von den steigenden Preisen besonders betroffen sind. Über die diakonischen Werke in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern werden diese zusätzlichen Einnahmen an Bedürftige weitergereicht. Erwartet werden insgesamt Mittel in einer Höhe von rund 5,1 Millionen Euro, mit denen Hausaufgabenbetreuung, warme Mittagessen und Nachmittagsprogramme für Kinder, Lebensmittelausgaben, Unterstützung mit Gutscheinen oder die Begleichung von offenen Strom- und Gasrechnungen finanziert werden können.

Die Landessynode der Nordkirche hat jetzt einstimmig beschlossen, dass die erwarteten Mehreinnahmen durch die Energiepreispauschale in den kommenden zwei Jahren für entsprechende Projekte eingesetzt werden. Mit ihnen werden Menschen unterstützt, die von den Auswirkungen der Energiekrise besonders betroffen sind: Alleinerziehende, geringverdienende Eltern und Empfänger von Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe, BAföG, Wohngeld etc., Senioren und Studenten.

Ein Schwerpunkt liegt bei den Beratungsstellen der Diakonischen Werke in den drei Bundesländern auf dem Gebiet der Nordkirche. Dort wird den Betroffenen nach Prüfung ihrer Situation zum Beispiel in Form von Prepaidkarten, die in bestimmten Geschäften einlösbar sind oder mit Gutscheinen geholfen. Auch die Begleichung von offenen Strom- oder Gasrechnungen sowie Mietschulden direkt an die Versorger ist vorgesehen. Ein weiterer Schwerpunkt sind spendenfinanzierte Hilfsprojekte, die Familien und deren Kinder entlasten, wie zum Beispiel Sozialkaufhäuser, Jugend-, Familien- und Seniorentreffs und Tafeln. Projektanträge können bei den Diakonischen Werken eingereicht werden, und zwar von den Diakonischen Einrichtungen und den Kirchengemeinden. Unterstützt werden sollen neue sowie bereits laufende Projekte. Voraussetzung ist, dass sie durch Spenden finanziert sind, Hilfe in der Not oder Hilfe zur Selbsthilfe bieten.

Weitere Informationen gibt es hier: https://www.nordkirche.de/300-euro-energiepauschale

Konfirmation in Weddingstedt

Am 22. Mai 2022 feierten in einem festlichen Gottesdienst mit Pastor Benjamin Thom ihre Konfirmation:
Bendix Albrecht, Harm Bendtschneider, Greta Bergmann, Paula Marie Brandenburg, Zoe Dohrn, Hark Dreyer, Emma Feeder, Lilly Groth, Cheyenne Hoppe, Jesko Kruse, Mads Peters, Jörn Philipp, Moritz Quade, Tjark Reimers, Marten Schilly, Magnus Stöhrmann

Konfirmandenunterricht in Wesseln und neue Gruppen

Der Jahrgang 2020 der Konfirmanden ist am 13. Juni diesen Jahres konfirmiert worden. Es waren fünf Konfirmanden: Clara Holst, Paulina Wiese, Jonas Hiestermann, Lorenz Munsche und Fabian Raschke. Nikolas Rußbüldt und seine Familie haben sich für einen späteren Termin entschieden, der aber noch nicht feststeht. Allen Konfirmierten wünschen wir ein weiterhin erfolgreichen Lebensweg und würden uns freuen, wenn wir den Kontakt zueinander nicht verlieren.

Die jetzigen Hauptkonfirmanden (Dienstagsgruppe) treffen sich nach der Sommerpause nur noch wenige Male bis zu ihrer Konfirmation am 12. September (2.August und 7.September). Bis auf eine Konfirmandin werden alle Konfirmanden der Gruppe an diesem Sonntag konfirmiert. Dies wurde auf einem Elternabend im Juni so vereinbart. Bisher werden die 12 Konfirmanden in Vierer-Gruppen in drei Gottesdiensten eingesegnet. Unter welchen Bedingungen, dass hängt von den dann geltenden Corona-Bestimmungen ab.

Die Vorkonfirmanden (Donnerstagsgruppe) hatten die ersten Treffen in Präsenz vor der Sommerpause. Der Unterricht wird im August nach dem Ende der Schulferien fortgesetzt (5.August). Die Eltern der Konfirmanden sind zu einem Elternabend in Präsenz am 5. August um 18.30 Uhr in die Kreuzkirche eingeladen. Der Termin der Konfirmation ist für den 22.Mai 2022 vorgesehen.

Rotalgen an der St. Andreas-Kirche

Wie einigen schon aufgefallen sein wird, sieht insbesondere der Westgiebel unserer Kirche verschmutzt aus und ist mit Algen bewachsen. Wenn man genauer hinsieht, sieht man auch Flecken und Risse. Da die Kirche erst vor zehn Jahren renoviert worden ist, haben wir uns entschlossen zunächst eine Fachfrau zu Rate zu ziehen. Frau Friedrichsen, eine Restauratorin, stellte fest, dass eine Salz- und Feuchtebelastung die Ursache für die Putz- und Anstrichschäden ist. Die Kirche ist unter der Fassade zum Teil sehr feucht. Das Problem ist eine Materialunverträglichkeit des historischen Kalk-Gips-Mörtel mit dem bei Renovierungen verwendeten Trassmörtels. Diesem Trassmörtel wurde eine Salz- und Sulfatbeständigkeit und eine Verträglichkeit mit dem historischen Mörtel vom Hersteller bescheinigt. Das dies nicht so ist, wurde erst nach der letzten Renovierung bekannt. Wir haben uns daher entschieden, jetzt die Kirche nachhaltig in Stand zu setzen. Dafür müssen aber erst einmal genaue Analysen stattfinden und Fachleute zu Rate gezogen werden. Es wird daher einige Zeit dauern bis die Kirche wieder richtig weiß strahlen wird. Aber wir sind gemeinsam mit dem Bauamt des Kirchenkreises dran.

Bente Seidel